sparsam

sparsam

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spar|sam ['ʃpa:ɐ̯za:m] <Adj.>:
a) wenig verbrauchend; mit wenig auskommend:
eine sparsame Hausfrau; geh damit sparsam um!; sie leben sehr sparsam.
Syn.: ökonomisch.
b) in geringem Maß [vorhanden]; knapp bemessen:
sparsamer Beifall; eine sparsame Möblierung.
Syn.: dürftig, kärglich, knapp, schwach, spärlich.

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spar|sam 〈Adj.〉
1. immer sparend, Verschwendung vermeidend, mit wenig auskommend
2. 〈fig.〉 zurückhaltend, mäßig, wenig
● von seiner Macht, Vollmacht \sparsam(en) Gebrauch machen; \sparsame Hausfrau; er ist sehr \sparsam; dieses Wasch-, Putzmittel ist \sparsam im Verbrauch ist ergiebig, es reicht lange; mit seinem Geld, seinen Vorräten, Kräften \sparsam umgehen; rote Farbe \sparsam verwenden; \sparsam wirtschaften [Ersatz für das veraltete Adj. spar „haushälterisch, nicht reichlich, dürftig“; → sparen]

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spar|sam <Adj.> [zu sparen]:
1.
a) auf möglichst geringe Ausgaben, möglichst geringen Verbrauch bedacht:
eine -e Verwendung von Rohstoffen;
sie ist sehr s.;
mit dem Trinkwasser, dem Heizöl, den Vorräten s. sein, umgehen;
s. wirtschaften, leben;
etwas s. dosieren;
Ü s. mit Worten sein;
er machte von der Erlaubnis nur s. (wenig) Gebrauch;
b) wenig Betriebsstoff, Energie od. dgl. verbrauchend:
ein besonders -es Auto;
dieser Motor ist sehr s.;
dieses Waschpulver ist besonders s. (ergiebig).
2.
a) auf das Nötige, Notwendige beschränkt; karg:
eine -e Farbgebung, Ausdrucksweise;
er berichtete in -en Sätzen;
eine s. ausgestattete Wohnung;
b) nur in geringem Maße, in geringer Menge [vorhanden]; wenig:
-er Beifall.

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spar|sam <Adj.> [zu ↑sparen]: 1. a) auf möglichst geringe Ausgaben, möglichst geringen Verbrauch bedacht: eine -e Hausfrau; eine -e Verwendung von Rohstoffen; sie ist sehr s.; mit dem Trinkwasser, dem Heizöl, den Vorräten s. sein, umgehen; s. wirtschaften, leben; etwas s. dosieren; Er zog den Flakon mit seinem Parfum aus der Tasche, betupfte sich s. (Süskind, Parfum 211); Ü s. mit Worten sein; er machte von der Erlaubnis nur s. (wenig) Gebrauch; b) wenig Betriebsstoff, Energie od. dgl. verbrauchend: ein besonders -es Auto; dieser Motor ist sehr s.; Waschmaschinen sind heute [im Wasser- und im Stromverbrauch] wesentlich -er; dieses Waschpulver ist besonders s. (ergiebig). 2. a) auf das Nötige, Notwendige beschränkt; karg: eine -e Farbgebung, Ausdrucksweise; er berichtete in -en Sätzen; ein Grundprinzip dorischer Baukunst, die mit den -sten Mitteln die reichste Variation erstrebt (Bild. Kunst I, 212); Seine Bewegungen sind s., nur selten fährt der Zeigefinger wie eine ... Waffe hoch (Sieburg, Robespierre 75); eine s. ausgestattete Wohnung; b) nur in geringem Maße, in geringer Menge [vorhanden]; wenig: -er Beifall; Die Kleiderkarten waren s., aber Essen gab es schon (Wimschneider, Herbstmilch 102); Einen Teil seiner Zeit verfuhr der Pfarrer, um in der unwegsamen und s. besiedelten Gegend Nahrung für seine große Familie herbeizuschaffen (Zeit 31. 3. 99, 67); ∙ »Geschicklichkeit hat einen ganz besondern, stärkenden Reiz, und es ist wahr, ihr Bewusstsein verschafft einen dauerhafteren und deutlicheren Genuss ...« - »Glaubt nicht ..., dass ich das Letztere tadle; aber es muss von selbst kommen und nicht gesucht werden. Seine -e (seltene) Erscheinung ist wohltätig ...« (Novalis, Heinrich 111).

Universal-Lexikon. 2012.

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